EMBMV: Wertvollsten Briefmarken Die Basler Taube -Dybli
Cusco
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Wertvollsten Briefmarken Die Basler Taube -Dybli #8734
Briefmarke Basler Dybli ist eine Sensation, nicht nur für Sammler, sondern auch für
Historiker. Sie ist nicht nur die wertvollste Briefmarke aus Basel, sondern
auch eine wertvolle Marke, weil es die einzige Briefmarke aus Basel ist. Und
das ist schonmal eine Pointe. Also, die wertvollste Philatelie aus Basel ist das
Basler Dybli, oder auch die Basler Taube, wie es in hochdeutsch heißt.
Manchmal wird sie auch Basler Täubchen genannt. Der Text darauf ist auch ganz
bescheiden: Stadtpost Basel und zweieinhalb Rappen. Gehen wir doch einmal in die
Details. 1845 wurde im Kanton Basel die Basler Taube herausgegeben. Ähnlich wie
es in Mitteleuropa war - es gab gar kein Land. Wir sind im Jahr 1845. Erst 1871 wird
Deutschland gegründet. Und der Kanton Basel hat relativ selbständig seine Politik
durchgeführt. So werden Sie, wenn Sie Briefmarken aus der Schweiz sammeln, viele andere
Briefmarken finden, die in anderen Kantonen veröffentlicht worden sind. Allerdings 4
Jahre nach der Veröffentlichung der Taube, also 1849, wurde das Schweizer Postwesen
gegründet. Und damit brauchte man weder in Basel noch in Genf eigene Briefmarken.
Damals konnte man, im Jahr 1845 sind wir wieder, Briefe bis zu 15 Gramm im Stadtgebiet Basel mit
einer Taube verschicken, der Basler Taube. Gestaltet hatte die Briefmarke der Architekt
Melchior Berri. Die Sensation der Marke, neben der Einmaligkeit und der kleinen Auflage
von 40.000 Exemplaren, ist, hergestellt mit Buchdruck, geschnitten, nicht gezähnt, dass
es die erste mehrfarbige Briefmarke der Welt war. Außerdem ist die Taube geprägt
worden, und damit spürbar. Im Einsatz war die Briefmarke für 9 Jahre.
Das heißt, bis 1854 konnte man die Taube verwenden. Aber allerdings nur im
Stadtverkehr von Basel. Die Basler Taube gehört zu den beliebtesten Briefmarken der
Welt, nicht nur wegen ihrem Bekanntheitsgrad, sondern auch wegen ihrer Seltenheit. So
sind schon vor vielen Jahren mehr als 150.000 Franken für die Basler Taube bezahlt
worden.
Artikel stammt vom Mitglied @hbss
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