EMBMV: Wertvollste Marke Österreich Zinnoberrote Merkur
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Wertvollste Marke Österreich Zinnoberrote Merkur #8735
Die wertvollste Marke aus Österreich ist der Zinnoberrote Merkur. Zwar
denkt man bei Merkur an Italien oder Griechenland, aber der römische Götterbote hat es
nach Wien geschafft. Die wertvollste Marke Österreichs ist auch die seltenste Briefmarke
Europas in Bezug auf die Auflage. Auffällig ist, dass nach der Zinnoberroten
Merkur keine weitere äußerst wertvolle Briefmarke in Österreich
existiert. Ist quasi ein einzelner Star, wie die Beatles in der Popmusik. Den
Namen verdankt der Zinnoberrote Merkur dem Götterboten der römischen Mythologie, dem
Mercurius. Dazu ist noch der Text auf der Marke zu finden "K.K.Post -
Zeitungsstämpel". Entworfen hat die Briefmarke der Österreicher Josef
Axmann. Vor allem ist besonders, dass diese Marke berühmt geworden ist, weil es keine
Freimarke ist, und keine Briefmarke ist, sondern eine Zeitungsmarke.
Selbstverständlich ist sie nur der Hit geworden, weil sie die erste Zeitungsmarke
war. Deswegen ist sie besonders wertvoll, und locker sind 100.000 Euro drin, wenn
Sie so etwas bei einer Auktion anbieten würden. In der entsprechenden Ausgabe.
Auch hier in Österreich, wie bei allen anderen berühmten Briefmarken, wie der Mauritius,
sind wir im Kreisssaal des Postwesens und der Philatelie. Deswegen ist es ja so spannend,
dass so früh Zeitungsmarken und nicht nur Briefmarken veröffentlicht worden sind.
Allgemein gesprochen wurden die Briefmarken mit dem Merkurkopf in blau und gelb und rosa
herausgebracht. Wir reden hier nur über den Zinnoberroten Merkur. Interessant
ist, dass die Marken, oder auch die Briefmarken, oft keine Wertangaben enthielten. Sie wurden
nur anhand der Farbe unterschieden. Der Kunde und auch die Post erkennen den Wert an der
Farbe. Damals wurden die Merkurmarken nur im ganzen Bogen verkauft. Auch hier gibt es
zahlreiche Fälschungen und Neudrucke. Und weiterhin aufregend ist nur der Zinnoberrote
Merkur. Warum ist denn der Merkur so kompliziert erschienen? Wir sind in Österreich, wir
sind in Wien. Wien ist damals nicht so schwach gewesen wie heute. Sondern zu Wien
gehörte auch die Lombardei und Venezien, und noch viel mehr. Denn Sissi war ja auch oft
in Ungarn. Und deswegen die bunten Farben und die fehlende Wertbezeichnung. So konnten
die Sprachprobleme umschifft werden in den jeweiligen Landgebieten. Und so eine grosse
Palette von Farben macht dann Probleme. Einige Farben wurden gar nicht verkauft. Und
so hat man es mit dem Zinnoberroten merkur. Aber schon relativ bald hat man die Briefmarke
für ungültig erklärt, weil kein Mensch die Marke kaufen wollte. Und
selbstverständlich hat die geringe Auflage, 120.000 Stück Zinnoberrot, dagegen 136
Millionen Blauer Merkur, zum Selbstbankrott geführt. Denn was sollen schon
120.000 Briefmarken? Damit macht die Post ja nur Verlust. Die Schwestermarke in Blau
hat schon mehr als 100 Millionen Exemplare verkauft, damit kann man Gewinne mache. Heutzutage
ist der Zinnoberrote Merkur sehr wertvoll, und findet man einen Katalogpreis von 150.000
Euro. Es gibt nicht nur einen Zinnoberroten Merkur auf dem Markt. Aber auch hier gibt
es viele Fälschungen. Allerdings keinen Zinnoberroten Merkur, der unter 150.000
Euro bei einer Auktion über den Tisch gegangen ist.
Der Artikel stammt vom Mitglied @hbss
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