EMBMV: Wertvolle Briefmarken Dänemark Königreich
Cusco
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Wertvolle Briefmarken Dänemark Königreich #8777
Briefmarkenprofis sammeln alle Briefmarken aus einem Land und nicht alle Briefmarken aus aller Welt
quer durch den Gemüsegarten. Es gibt nichts Schöneres, als wenn aus ein paar alten
Kuverts eine wertvolle Struktur entsteht, die nicht nur Freude, sondern auch finanziellen Erfolg
bringt. Das Briefmarken-Sammelland Dänemark hat aufgrund seiner
abwechslungsreichen Geschichte interessante Sammelobjekte zu bieten. Briefmarken aus
den Jahren 1850, meist geschnitten, erzielen überall Höchstpreise. So
müssen Sie auch bis zu 10.000 Euro für solche
Marken bezahlen. Selbstverständlich gibt es auch preiswerte neuere
Marken aus Dänemark. Dänemark ist ein Königreich, und das wiederum macht ein
Sammelgebiet besonders. 1624 begann die Geschichte der Dänischen Post.
Zuvor gab es nur Boten, die vom Königshof oder von Kaufleuten engagiert worden sind.
Allerdings wurde dem König die Korrespondenz zu teuer. Deswegen wurde das Postamt
gegründet. Dänemark ist nicht Dänemark. Nicht nur, dass die Grenzen
sich immer wieder verändert haben, so gab es damals auch einen norwegischen Landesteil.
Die Post stützte in den ersten Jahren in Dänemark ihre Arbeit auf Gasthöfe.
Dort wurde wohl die Post umverteilt, und auf andere Reiter weitergegeben. Nur 4 Kaufleute
verwalteten die Post in der Gründungszeit. Und auch in den nächsten 50 Jahren haben
nur wenige Privatleute die Post verwaltet. Erst 1711 wurde die Post richtig verstaatlicht,
und vor allem der Zeitungsversand konnte einen gigantischen Boom starten. Vor allem, um die
Bürger über Politik zu informieren, förderte das Königshaus das
Zeitungswesen. Es wurde sogar ein Ordnungssystem für alle Häuser eingeführt,
um den Briefträgern die Arbeit zu erleichtern. 1851 wurden Briefkästen und
Briefmarken eingeführt. Da wir uns am Meer befinden, hatte die Post in Dänemark
drei Säulen: die Reiterei und die Dampfschiffe und die schon erwähnten
Gasthäuser. Die Reiter wurden im 18. Jahrhundert dann durch Postwagen
ersetzt. Da aber es sehr viele Unfälle gab, wurde in Dänemark lange experimentiert
bis man die richtigen Postkutschen erfinden konnte, die dann von den Eisenbahnen abgelöst
worden sind, wie auch in anderen Ländern. Die ersten Briefmarken von 1851 waren
zunächst auf Kopenhagen beschränkt. Das war damals üblich, dass zunächst
in den Hauptstädten korrespondiert wurde. Die neuen Briefmarken hatten Wasserzeichen und
wurden aus Briefmarkenbogen herausgeschnitten. Seit 1830 gibt es Reißlinien, und danach
kam auch die Zähnung. Wenn Sie gerne Sätze und Serien sammeln, dann sind Sie mit
dem Sammelgebiet Dänemark gut bedient. Wenn Sie aber aufregende und bunte Sondermarken
suchen, oder große Blocks, dann ist Dänemark kein Sammelgebiet für Sie. Denn
die Briefmarken aus Dänemark wirken eher, von der Optik her, höflich und
bescheiden. Falls Sie nun loslegen wollen, und eine Sammlung aufbauen wollen, dann beachten
Sie, dass Grönland lange Zeit mit Dänemark verbunden war. So lohnt es sich, nicht
nur Paketportomarken aus Grönland, sondern auch die in Dänemark hergestellten Briefmarken,
zu sammeln. Obwohl es damals in Grönland ungefähr nur 10.000 Einwohner gab,
werden Briefmarken von dort bei einer Auflage von 5.000 gedruckt.
Außergewöhnlich ist auch, dass eigene Briefmarken zur Freimachung von Schiffspost
veröffentlicht werden, die nicht nur von Privatleuten finanziert wurden. Falls Sie
schöne und wertvolle Marken aus Skandinavien suchen, dann fragen Sie nach den Sondermarken aus
dem Jahr 1949 nach. Denn damals wurde ein neues Luftpostnetz eingerichtet, das auch viele
interessante Sammelobjekte hervorgebracht hat.
Artikel wurde vom Mitglied @hbss geschrieben.
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