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EMBMV: Arbitrage beim Briefmarken Handel

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hbss
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hbss
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» Arbitrage beim Briefmarken Handel #6735

Arbitrage: Eigentlich klingt "Arbitrage" nach einem Begriff aus der Börsenwelt. Und tatsächlich wird das Wort dort oft benutzt. Was ist die Arbitrage an der Börse? Ich kaufe ein Kilo Kartoffeln für 5 Mark und verkaufe das Kilo Kartoffeln für 25 Mark. Die 20 Mark sind die Arbitrage. Und von dieser Arbitrage leben zum Beispiel die Hedgefonds jeden Tag. Genau so lebt auch der Sammler. Er kauft den Block für 10 Euro und verkauft ihn für 100 Euro. Und von den 100 Euro kauft er sich 20 Sondermarken zu 5 Euro, die er dann für 1.000 Euro weiterverkauft. Das klingt wunderbar, wie der Tellerwäscher zum Millionär. Aber, funktioniert es auch? Und hat es Sinn? Gehen wir doch in die Praxis, das ist viel praktischer. Dort funktionert es folgendermassen. Falls Sie als Amateur oder Profi, also Briefmarkenhändler, auf Arbitrage aus sind, dann werden Sie 99% Trades durchführen mit wertlosen Briefmarken und das bringt Ihnen auch Verluste. Das müssen Sie aber tun, um im Markt drinzusein. 1 bis 10% handeln Sie wertvolle Marken. Die bringen Gewinn. Das heisst, der Markt ist überschwemmt mit wertlosem Zeug. Maximal 1% hat Substanz. Ansonsten wird mit wertlosem Beifang die Masse abgezockt. Jeder der Kiloware kauft, oder Flohmärkte besucht, der weiss das. Diese Regeln gelten genauso für die Messe oder den Stammtisch oder die Online-Auktion. Deswegen nochmal der diskrete Hinweis: Arbitrage ist nichts für ungeduldige Menschen. Im Gegenteil, Briefmarkensammeln entspannt. Der Arbitrage-Händler oder der erfolgreiche Amateursammler verschafft sich einen Überblick auf den Markt, plaudert und handelt und sieht zu wo er zuschlagen kann. Kaufen tut er unterbewertete Marken, die auch immer am Rand zu finden sind. Wenn Sie also am Flohmarkt suchen, die Stände im Abseits bieten die guten Marken. Und wenn Sie verkaufen wollen, dann stellen Sie Pakete zusammen. Wenn Sie zum Beispiel den Beethovenblock anbieten, dann werden Sie einen höheren Preis erzielen können, wenn Sie noch eine Beethoven-Münze beilegen können. Traurig, schaurig und wahr - Erwachsenen ist langweilig. Deswegen kann man immer gute Geschäfte machen, wenn man schnell schaltet beim Kauf und gut vorbereitet anbietet beim Verkauf. Die 99% Schrott bei den Marken ist die Herausforderung. Denn das heisst, 99% aller Sammler haben keine Ahnung. Sie haben also die besten Chancen, an die Spitze zu kommen mit Disziplin.

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