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EMBMV: Echt und falsch

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hbss
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hbss
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» Echt und falsch #6640

Echt und falsch
Briefmarken sind so gut wie Geld - wenn sie echt sind. Die ersten Fälschungen gab es bereits im 19. Jahrhundert. Es gibt auch ganz prominente Fälschungen. So wurden Briefmarken in Auftrag gegeben von einem falschen König. Die hatten halt damals keinen Perso, um das zu kontrollieren. So sind sogar im 19. Jahrhundert Fälschungen weltberühmt geworden. Jeder Philatelist kennt die Strassburger Fälschung und die Barmer Fälschung. Das interessiert uns aber alles gar nicht mal. Der halb anständige Mensch sucht die Gesetzeslücken. So ist das Kopieren oder Nachahmen alter Marken nicht verboten. Wenn Sie also alte Briefmarken nun selbst herstellen - auch wenn sie täuschend echt aussehen, das ist erlaubt. Verboten ist nur, solche Marken als echte Marken zu verkaufen. Deswegen machen das Fälscher ganz einfach: sie verkaufen die Fälschung als Fälschung. Und wenn beim dritten, vierten Mal die Marken weiterverkauft werden, dann wird der Begriff "echt" auch benutzt. Und der ursprüngliche Fälscher kann gar nicht mehr verhaftet werden. Fälschungen sind nicht immer kriminell. Das heisst, kriminell sind sie schon, aber erwünscht. Im Krieg werden Fälschungen eingesetzt. Das System ist ganz einfach: man druckt Briefmarken vom Feindesland und verschickt die Post mit falschen Botschaften. Wurde auch im 2. Weltkrieg praktiziert. Und so kann man nicht erkennen - sind die Briefmarken vom Feind oder sind es Spionagebriefe? Und, seien Sie doch mal ehrlich, haben Sie schonmal Ihre Telefonrechnung kontrolliert? Da huscht man drüber, und deswegen haben Fälschungen auch immer wieder Erfolg. In jedem Fall wird ein Philatelist jede Briefmarke, die er kaufen will, und die einen Michel-Wert hat von 300 Euro oder mehr, vom Fachmann prüfen lassen. Denn allein die modernen 3D-Drucker bringen auch professionelle Briefmarkengutachter ins Schwitzen.

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