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Info: Infos für Briefmarkensammler II.

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Cusco
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» Themen Symbol Info: Infos für Briefmarkensammler II. #2101 (Einzelbeitrag)

[Herstellung von Wasserzeichen]
[Bogenwasserzeichen]
[Durchstich bei Briefmarken]
[Dubletten-Aufbewahrung]
[Dienstmarken]
[Deutschland Katalog für Briefmarken]
[Deutschland Spezial Katalog]
[Sammeln Dauermarken]
[Bestandsliste]

Verschiedene Informationen für Philatelisten in der Philatelie beim Sammeln von Briefmarken. Es handelt sich um eine Zusammenfassung von Artikel die von User @hbss erstellt wurden.

Briefmarken Egoutteur: Herstellung von Wasserzeichen
Leider sind nicht alle Menschen gut. Viele Menschen betrügen und zocken andere ab. Und so kann man ganz leicht Briefmarken fotokopieren. Damit die Post überhaupt noch Briefmarken verkaufen kann, hat die Post das Wasserzeichen erfunden für die Briefmarken. Deswegen ist es so teuer, Briefmarken zu fälschen. Deswegen kaufen wir sie lieber billiger bei der Post. Die Herstellung des Wasserzeichens erfolgt durch einen Egoutteur. Das ist eine Walze, die ein Zeichen aus einem bestimmten Material, z.B. Bronze, trägt, und dieses Zeichen auf die Papierbahn druckt, die die Briefmarken trägt. Diese Bahn sollte noch feucht sein. Dieses Zeichen nennt man dann echtes Wasserzeichen.

Briefmarken werden mit Bogenwasserzeichen abgesichert:
Immer wieder werden Werte gefälscht. Und so bleiben weder Geldscheine noch Goldbarren noch Briefmarken von Fakern verschont. Und so hat die Post weltweit die Lösung eingeführt, Briefmarken mit Wasserzeichen abzusichern. Denn die Kosten, diese Wasserzeichen nachzudrucken also Fälschungen herzustellen, sollen teurer sein, als das was die Fälscher verdienen können. Und schon die alten Griechen haben so ihre Wertsachen abgesichert. Und eine der Sicherungen ist das Wasserzeichen quer über den ganzen Markenbogen mit seinen zum Beispiel 100 Briefmarken. Und so kann es auch sein, dass unterschiedliche Marken auf dem Bogen ein unterschiedliches Wasserzeichen haben oder auch kein Zeichen, denn der ganze Bogen wurde ja abgesichert und nicht jede Marke für sich. Natürlich gibt es auch Briefmarkenausgaben auf der Welt, die nur ein Wasserzeichen pro Marke bekommen. So gibt es seit 1840 Wasserzeichen auf Briefmarken, die vor Fälschern schützen. Und 10 Jahre später wurde das Bogenwasserzeichen eingeführt. Und natürlich gibt es auch Sammler auf der Welt, die in Ihrer Sammlung vor allem Wert auf die Wasserzeichen legen und vor allem dann die ganzen Bögen sammeln, postfrisch natürlich. Und das ist ja auch ein optischer Blickfang, auf der Rückseite der Marke noch ein Kunstwerk in Wasserzeichenform, das den Wert sichert.

Durchstich bei Briefmarken:
Briefmarken werden auf Bogen gedruckt. Und ursprünglich wurden einfach 100 Briefmarken auf einen Bogen gedruckt. Aber, wenn jeder mit der Schere sich die Briefmarken herunterschneidet, dann werden sie nur schief und dreieckig. Deswegen hat man die Perforation erfunden. Denn so kann man leicht von einem Markenbogen sich eine Briefmarke abreissen. Und da wir alle Briefe verschicken, wissen wir ja auch wie das geht. Die Perforation wird mit einem Durchstich erreicht, und diese originelle Idee wird heute noch weltweit benutzt.

Briefmarken Dubletten-Aufbewahrung
Jeder Briefmarkensammler wird jeden Tag neue Briefmarken entdecken auf seiner Eingangspost. Aber leider gibt es auch Dubletten. Briefmarkensammler werfen nun nicht Briefmarken weg, weil sie doppelt vorkommen, sondern Dubletten werden separat aufbewahrt. Dabei ist es nicht sinnvoll, Dubletten einzusortieren wie normale Briefmarken, denn Dubletten haben ja nur einen Sinn - sie sollen getauscht werden, damit Lücken in der Sammlung aufgefüllt werden. Deswegen sortieren Sie Ihre Dubletten besser so ein: welche Briefmarke ist wie viel wert? Wenn Sie zum Tauschtag vom Verein gehen, dann werden Sie ja irgendwo einen spannenden Block oder einen seltenen Bogen finden. Der Wert wird schnell festgestellt über Michel, und wenn Sie nun Ihre Dubletten nach Wert in einem separaten Album sortiert haben, können Sie sofort dem Tauschpartner Marken anbieten, die genau so viel wert sind wie Ihr erwünschtes Tauschobjekt.

Dienstmarken - Briefmarken nie am Postschalter
Sie werden Sie nie am Postschalter kaufen können: Dienstmarken. Seit 1840 gibt es diese Form der Briefmarke und wird sie wie der Name schon sagt, von Ämtern genutzt. Aber viele Marken kamen gar nicht an die Öffentlichkeit, weil es Probleme gab. Ab 1854 wurden dann Dienstmarken zuerst in Spanien und dann auch anderswo genutzt. Und inzwischen weltweit bekannt und auch genutzt werden die Dienstmarken. In der Bundesrepublik Deutschland gab es allerdings keine Dienstmarken mehr, obwohl sie im Deutschen Reich oft genutzt worden sind. Aber in die DDR wurde der Brauch der Dienstmarke übernommen. Die Dienstmarken wurden auch eingeführt, damit die Menge der von Behörden verschickten Briefe dadurch einfach kontrolliert werden konnten.

Deutschland Katalog für Briefmarken
Jeder Philatelist hat einen Deutschland Katalog. Weil wir einfach schauen wollen und müssen, ob wir unsere Sammlung auch vervollständigt haben. Der Katalog ist wie ein gefülltes Briefmarken-Album, nur sind die Marken in dem Katalog gedruckt und nicht echt. Und ein echter Sammler wird den Katalog in seinen Alben nachbilden, weil der Sinn ist, das Sammelgebiet soll vollständig sein. Außerdem sind im Katalog auch Preise zu finden, wenn Sie Briefmarken nachbestellen wollen, wenn Sie sie nicht auf Kuverts der täglichen Post finden konnten. Und was noch viel wichtiger ist. Falls aus irgendwelchen Gründen Variationen oder Fehldrucke einer Briefmarke auf den Markt kamen, im Katalog werden Sie davon erfahren.

Briefmarken Deutschland Spezial Katalog
Falls Sie sich für spezielle Briefmarken interessieren und nicht nur Dauermarken sammeln wollen, kaufen Sie sich den Michel Deutschland Spezial Katalog. Wenn Sie mal nur reinschauen wollen, dann besorgen Sie sich einen gebrauchten Katalog bei einer Internetauktion. Falls Sie gar keine Briefmarken sammeln wollen, auch dann lohnt sich der Katalog. Denn hier ist nicht nur die Geschichte von Deutschland anhand von Marken nachvollziehbar, übersichtlich sehen Sie, was Künstler alles auf das kleine Papier bringen konnten. So finden Sie in diesem Katalog auch Lokalausgaben nach 1945 oder Marken aus den Besatzungszonen. Oder was ist das Saarland für ein Sammelgebiet für Philatelisten? Außerdem werden Sie einen Großen Teil finden, der Sie über Wasserzeichen informiert.

Philatelisten Sammeln Dauermarken (Briefmarken)
Meist sind sie unbeliebt bei Sammlern. Vor allem Kinder mögen die Dauermarken nicht zum Sammeln sondern bevorzugen die Sondermarken. So sind Sondermarken oder Gedenkmarken meist bunt und haben ein interessantes Motiv. Weil es aber zu teuer ist, dauernd zu jedem Anlass eine Marke zu drucken, hat so gut wie jede Post in jedem Land der Welt die sogenannten Dauermarken. Der Name ist falsch, denn fast immer werden Dauermarken durch ein neues Motiv nach ca 10 Jahren ersetzt. Was Dauermarken aber doch zu einem interessanten Sammelgebiet beim Philatelisten macht, ist die Portoerhöhung. So werden Dauermarken in fast allen denkbaren Werten veröffentlicht. Wird aber während der Gültigkeit das Porto erhöht, dann werden neue Marken der Serie veröffentlicht. Und das macht das Sammeln so interessant, wenn neue Motive herausgeben  werden, weil die Politik es verlangt.

Verwaltung: Bestandsliste wer hat sie und wer braucht sie?
Jeder Briefmarkensammler hat eine Bestandsliste. Früher noch fotokopiert oder auf Zettel geschrieben. Heute werden die Listen im Computer geführt. Warum hat jeder Briefmarkenfreund so eine Liste? Sie hat einen Doppelzweck. Zweck Nummer 1, ich will jederzeit auf jeder Party und auf jeder Messe und auf jedem Treffen die Bestandliste dabei. Und sobald ich ein Objekt sehe zum Beispiel im Briefmarkengeschäft, dann schaue ich über das Handy in meine Bestandsliste und schon weiß ich, habe ich schon oder das ist ein Treffer und das Exemplar aus dem Briefmarkengeschäft wird Sammlung und Briefmarkensammlung hinzugefügt. Und selbstverständlich sind auch in Ihrer Liste die Doubletten als Doubletten aufgeführt. Und so kann in einer Sekunde auch dem Kumpel der Bestand von Berlin aus dem Jahr 1975 gezeigt werden. Und selbstverständlich, immer vor dem Einsortieren von dem neuen Schatz, alle Daten in die Bestandsliste bitte eintragen.

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Cusco
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» Themen Symbol Infos für Briefmarkensammler II. #2118 (Einzelbeitrag)

[Falz - erstes Album bei Briefmarken]
[Sammler Fachzeitschriften]
[Fachliteratur für Briefmarkensammler]
[Fälschungen bei Briefmarken]
[Fadenzähler bei Briefmarken]

Infos über folgende Themen: Falz - erste Briefmarken-Alben, Sammler Fachzeitschriften, Fachliteratur, Fälschungen, Fadenzähler. Ursprünglich von @hbss geschrieben:

Falz - erstes Album bei Briefmarken
Der Falz ist heute im Jahr 2015 ein sehr selten benutztes Wort. Auch außerhalb der Philatelie ist das Wort so gut wie ausgestorben. Und auch kaum wird heute noch ein Sammler Falz benutzen. Denn Falz war die Erfindung von Dauth im Jahr 1881. Und so wurden seit der Zeit mit einem Klebefalz Marken in Büchern aufbewahrt. Die Briefmarken wurden also nicht im 19. Jahrhundert ist das heute bekannte Einsteckalbum einsortiert. Sondern jede Marke war mit einem kleinen Steg an das Album fixiert worden. Weil es erst mal nichts Besseres gab, war das jahrelang die Technik für alle Philatelisten. Weil aber doch das System immer wieder mal eine Marke verletzt, deswegen gibt es heute schonendere Methoden für die Briefmarken, einsortiert zu werden. Und noch eine Bemerkung. Aus der Falz haben sich die Alben entwickelt und nicht umgekehrt, eine nicht wichtige Info für den Philatelisten.

Briefmarken-Sammler Fachzeitschriften
An jedem Kiosk gibt es jede Menge Fachzeitschriften zum Thema "Philatelie" oder "Briefmarken". In diesen Heften finden Sie jede Menge Informationen über Neuigkeiten auf dem Briefmarkenmarkt. Wenn Sie so eine Zeitschrift abonnieren, werden Sie keinen Ersttagsbrief mehr verpassen. Aber gerade in der Briefmarken Zeitschrift gibt es ein viel interessanteres Kapitel und das ist der Anzeigenteil und besonders die Privatanzeigen. Besser und schneller lassen sich nirgendwo gesuchte Briefmarken finden. Denn dieser Anzeigenteil ist aufregender wie jeder Flohmarkt. Egal, ob Sie Kiloware suchen oder anbieten, oder ganz spezielle Sondermarken - hier werden Sie alles finden. Falls Sie Briefmarken verkaufen wollen, eine Anzeige in einer Briefmarken-Zeitschrift ist die ideale Lösung.

Fachliteratur für Briefmarkensammler
Man kann einfach so Briefmarken sammeln und sortieren. Und es ist auch kein Problem, jeden Tag einfach die Briefmarken von den Kuverts abzulösen und einzusortieren. Aber warum steht auf der einen Briefmarke 50+5? Warum steht auf der Briefmarke Deutsche Post? Und auf der anderen Briefmarke steht Deutsches Reich? Deswegen gibt es jede Menge Fachliteratur zum Thema Briefmarken. Wenn Sie alle Informationen über eine Marke wissen wollen, dann finden Sie das in einem Briefmarken Katalog. Sie wollen wissen welche Post bringt welche Marken heraus? Auch darüber gibt es Literatur. Sie wollen wissen wie die Menschen vor 100 Jahren Briefmarken gesammelt haben? Auch das können Sie in der Fachliteratur nachlesen. Jedes Briefmarkengeschäft wird Ihnen auch jede Menge Bücher zum Thema Philatelie anbieten. Und falls Sie sich für Briefmarken begeistern - kaufen Sie sich doch ein Geschichtsbuch über die Anfänge der Briefmarke. Und natürlich werden Sie auch in der Fachliteratur Informationen finden warum die Blaue Mauritius so teuer ist.

Fälschungen bei Briefmarken
Leider wird jedes Wertpapier auch gefälscht. Davor sind Briefmarken nicht gefeit. Und so geht der seriöse Philatelist einmal im Jahr in seinen Briefmarkenladen und lässt den Schatz begutachten. Denn es ist nichts peinlicher, als bei einer Auktion oder bei einem Tauschtag unbemerkt eine Fälschung anzubieten. Und das ist eigentlich ganz leicht, natürlich ist es verboten, Briefmarken zu fälschen. Jeder Drucker am Rechner kann heute schon ohne Probleme mehrere Millionen Farben mit mehr als 2000 dpi drucken. Und eine Briefmarke, die einen Nennwert von 10 Cent hat oder auch mal 40 Cent, die kann sich ja keine Schutz für 10 Euro leisten. Deswegen sollte gerade heute der Philatelist auf der Hut sein. Denn Fälschungen sind leicht herzustellen, leider, der Ärger ist dann groß. Und so kann man seine Marken auch immer schätzen lassen, damit ist der Sammler immer auf der sicheren Seite. Und wenn Sie ganz sicher sein wollen, dann machen Sie bei jedem Briefmarkenhandel einen Kaufvertrag. Und so kann man einfach die Fälschung und die Herkunft nachweisen, falls Sie mal doch an ein schwarzes Schaf geraten sollten.

Fadenzähler bei Briefmarken
Jeder Philatelist hat einen Fadenzähler. Weil ja jede Briefmarke ein Kunstwerk ist. Und Sie werden mehr als einen Kaminabend brauchen, wenn Sie mit dem Fadenzähler mal alle deutschen Briefmarken aus dem Jahr 2014 sich betrachten oder irgendwelchen anderen Marken. Und sofort wenn Sie das tun werden Sie sehen, es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten bei den Briefmarken. Damit ist nicht der Preis und der Sammelwert gemeint. Denn es gibt Briefmarken, die aus der Sicht der Kunst wertvoll sind, aber bei Philatelisten für einen kleinen Preis gehandelt werden. Und so werden Sie sehen, auf einer Dürermarke ist mal das Bild von Dürer so scharf gedruckt worden, dass es dem Original ähnelt. Und bei einer anderen Post sind die Dürermarken deutlich schlechter geraten von der Druckqualität. Und so ist die Betrachtung von Marken mit dem Fadenzähler genauso aufregend wie ein Besuch im Museum. Denn auch die alten Marken sind optisch unter dem Fadenzähler sehr aufregend.

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Cusco
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» Themen Symbol Info: Infos für Briefmarkensammler II. #2125 (Einzelbeitrag)

[Farbfehldruck bei Briefmarken]
[Farbrandstreifen bei Briefmarken]
[Bogensignatur Berlin Inschrift]
[Bogenzählnummer bei Briefmarken]
[Druckerzeichen bei Briefmarken]

Infos über Briefmarken zu den Themen Farbfehldruck, Farbrandstreifen, Bogensignatur Berlin Inschrift, Bogenzählnummer, Druckerzeichen. Ursprünglich geschrieben von Forumuser @hbss.

Farbfehldruck bei Briefmarken
Fast jede Briefmarke auf der Welt ist perfekt. Und normalerweise wird die Perfektion gesucht. Aber bei den Philatelisten sind da anders. Wie sie alternativ von einer normalen Marke, die jeden Tag auf Millionen von Briefen klebt, einen Brief vorfinden, wo die Marke falsch gedruckt worden ist. Denn es kommt vor, dass ein Drucker mal Fehler macht. Fast immer werden Fehldrucke vernichtet, bevor sie in den Handel kommen. Aber heutzutage und auch in den letzten Jahrhunderten, wurden immer wieder mal Briefmarken falsch bedruckt, aber sie wurden nicht weggeworfen. Aus irgendwelchen Gründen sind dann Marken mit Farbfehldrucken in den Handel geraten. Und dann werden diese Marken sehr wertvoll. Es gibt viele Varianten vom Farbfehldruck. Mal fehlt eine Farbe oder es ist eine falsche Farbe. Der häufigste Fehler aber beim Farbfehldruck ist, dass eine Farbe beim Mehrfarbendruck, leicht verschoben aufs Papier gepresst wurde. Den Sammlerfreund erfreut das.

Farbrandstreifen bei Briefmarken
Eine Besonderheit bei Briefmarken ist der Farbrandstreifen. Und zwar auch zahlenmäßig betrachten wir hier eine seltene Abart von Briefmarken. Denn in den sechziger Jahren brachte die Post der Bundesrepublik Deutschland in der Bundesdruckerei Berlin solche Farbrandstreifen auf Markenbögen. Dies hat zwar nichts direkt mit dem Kunden zu tun, weil der Kunde braucht die Farben nicht. Sondern die Farben wurden auf den Rand von Briefmarkenbögen aufgedruckt, um die Qualität der Druckerei zu steigern. Warum ist das nötig und warum hat diese Maßnahme auch deutliche Verbesserungen in der Qualität der deutschen Marken gebracht? Weil ein Drucker nie exakt arbeitet. Und wenn nur ein Hundertstel Millimeter eine Marke falsch berechnet worden ist, dann passen die Stanzlöcher nicht mehr zu den Marken. Also wird durch die Farbdrucke die Maschine nachjustiert und die Marken wurden so immer besser in der Qualität.

Bogensignatur Berlin Inschrift Briefmarken
Bis vor weniger Jahren gab es kein Deutschland. Die Philatelisten sammelten Marken aus Berlin und aus der DDR und aus der Bundesrepublik Deutschland. Und heute gibt es nur noch das Sammelgebiet Deutschland. Und Berlin war auch juristisch schwer zu definieren. Aber für Philatelisten ist das keine Belastung sondern eine Bereicherung. Denn Berlin ist immer noch das aufregendste Sammelgebiet auf Deutschem Boden. Und so sind eine Seltenheit, aber sicher sollten Sie zugreifen, wenn Sie solche Marken auf einer Messe sehen. Und so haben Wohlfahrtsmarken aus Berlin einen Bogenrand bedruckt bekommen, um sie von den Marken aus der Bundesrepublik zu unterscheiden. Und diese politische Fehlentscheidung, die Drucker dann mit dem Bogen korrigierten, so ein Bogen ist ein Vermögen wert bei Philatelisten.

Bogenzählnummer bei Briefmarken
Briefmarken werden nicht bemalt oder einzeln bedruckt, sondern fast immer wird ein Bogen bedruckt. Und auf dem Bogen gibt es dann 4 bis 100 Marken, die dann getrennt werden können durch die Perforation. Und weil die Bundesrepublik nicht 1000 sondern 20 Millionen oder mehr Marken von einer Sorte bedruckt, wird die Druckerei jeden Bogen auch identifizieren können. Denn 100 Marken a 1 Euro sind auch 100 Euro wert. Und so wird am Rand codiert vermerkt, wann und wo der Bogen bedruckt worden ist. Und wer ein eifriger Briefmarkensammler ist, der kann bald anhand der Codes am Bogenrand entschlüsseln, wann und wo die Marken bedruckt worden sind.

Druckerzeichen bei Briefmarken
Jeder Mensch ist verantwortlich. Und wer unter Druck ist, muss trotzdem Verantwortung haben. Da aber schon Lenin Kontrolle verlangt hat, dann gibt es das auch bei der Post. Und zwar wird auf jedem Markenbogen der Name und die ID des Druckers verewigt. Natürlich ist das ganze codiert. Aber wer den Schlüssel hat, das Ministerium ganz bestimmt, der kann im Computer nachschauen, welcher Drucker wann genau diesen Markenbogen bedruckt hat. Und so ist es auch nicht nur ein Problem, dass die Druckerei schlecht arbeitet und der Drucker gemaßregelt werden soll über die Codenummer. Diese Prüfziffer hat noch einen ganz anderen Zweck. Briefmarken sind wie Geldscheine Wertgegenstände. Und so kann der Drucker im Prinzip auch Marken für den Hausgebrauch zuhause privat sich drucken. Das ist natürlich verboten. Und so hat diese Prüfziffer auch den Sinn, dass keine gedruckten Marken verloren gehen, denn die Druckerei lässt sich bei Abgabe jeden Bogen auch quittieren.

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