EMBMV: Briefmarken Europa Mitteleuropa Zusammenfassung
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Briefmarken Europa Mitteleuropa Zusammenfassung #2020
[Briefmarken von Österreich seit 1850]
[Briefmarken der Schweiz]
[Briefmarken aus Liechtenstein]
[Briefmarken der Slowakei seit 1939 / 1993]
[Briefmarken von der Tschechoslowakei]
[Briefmarken von Ungarn seit 1871]
Zusammenfassung Briefmarken-Infos über Europa speziell Mitteleuropa der Länder
Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Slowakei, Tschechoslowakei und Ungarn.
Info: Briefmarken von Österreich seit
1850
Die Republik Österreich ist ein europäischer Binnenstaat im Alpenraum. Das
deutschsprachige Österreich gab seine erste Briefmarke am 1. Juni 1850
heraus. Diese als Wappenausgabe bekannte Briefmarke hatte im gesamten Kaiserreich
Österreich, den Ländern der Ungarischen Krone, des Königreichs Lombardo-Venetien und
Liechtenstein Gültigkeit. Durch die wechselvolle Geschichte des Landes entstanden im
Laufe der Zeit viele inzwischen abgeschlossene Nebengebiete, die sich bis heute bei
Briefmarkensammlern großer Beliebtheit erfreuen. Erwähnenswert sind hier die
Briefmarken der Österreichische Post in der Levante, auf Kreta, und in Bosnien-Herzegowina, und
die Feldpostbelege im ersten Weltkrieg. Die modernen Briefmarkenausgaben Österreichs
überraschen immer wieder mit wirklichen Besonderheiten. So wurden unter anderem 2004 ein
Block der Swarovski-Kristalle appliziert hatte, 2008 zum Beispiel Blockausgaben in Form eines
Fußballs herausgegeben, 2012 ein Block in Gestalt eines Comicmarken-Puzzles
herausgegeben. Außerdem erschienen in Österreich in den letzten Jahre einige
Blocks als Gemeinschaftsausgaben mit anderen Ländern. Ein besonderer Service der
österreichischen Postverwaltung ist das man dort seit 2003 Firmen und Privatpersonen ihre
eigenen Briefmarken drucken lassen können.
Info: Briefmarken der Schweiz
Die ersten Briefmarken, die in der Schweiz gültig waren erschienen 1854 und zeigten die
sitzende Helvetia. Vorher gab es nur Kantonalmarken in Zürich, Basel und Genf.
Die moderne Ausgabenpolitik der Schweizer Postverwaltung folgt einem bestimmten Muster. Es
erscheinen regelmäßig Sondermarken, die Anzahl der erscheinenden Briefmarken über
das Jahr gesehen ist aber relativ gering. Somit ist die Schweiz, deren Marken bis heute den
Aufdruck Helvetia tragen ein übersichtliches Sammelgebiet, welches relativ wenige, aber
qualitativ hochwertige Neuerscheinungen bietet. Außerdem gibt die Schweiz jährlich
2 Sätze Zuschlagmarken heraus. Im Frühjahr eine Serie für die Heimat (
Pro Patria ) und im Herbst eine Serie für die Jugend ( Pro Juventute ).
Diese Briefmarken haben ihre eigenen Sammler, gehören jedoch auch in jede Schweiz Sammlung, da
sie offizielle Briefmarkenausgaben sind.
Info: Briefmarken aus Liechtenstein
Das Fürstentum Liechtenstein liegt im Alpenraum und grenzt an Österreich und die
Schweiz. Der sechstkleinste Staat der Welt gibt seit 1912 eigene Briefmarken
heraus. Vorher wurden Briefmarken des Kaiserreichs von Österreich-Ungarn verwendet,
mit dem ein Vertrag über die postalische Betreuung des Fürstentum Liechtensteins
bestand. Die erste eigene Sondermarke wurde anlässlich des 60.
Regierungsjubiläums von Fürst Johann II. von Liechtenstein herausgegeben.
Nach dem Endes des Ersten Weltkrieges und damit verbundenen Endes des Kaiserreichs von
Österreich-Ungarn kam es zu einer engeren Zusammenarbeit mit der Schweizer
Postverwaltung. 1921 wurden dann auch die ersten Liechtensteiner Briefmarken in
Frankenwährung herausgegeben. Und man begann Blockausgaben, Flugpostmarken und
Dienstmarken herauszugeben. Sammler in aller Welt schätzen die Briefmarken
Liechtensteins heute wegen ihrer sparsamen Ausgabenpolitik, dem sehr guten Druck und den
abwechslungsreichen Motiven. Der Fürstenfamilie Liechtensteins werden traditionell immer
noch regelmäßig besondere Briefmarkenausgaben gewidmet.
Info: Briefmarken der Slowakei seit 1939 /
1993
Die Slowakische Republik, ist ein relativ neuer Binnenstaat in Mitteleuropa. Die Slowakei
hatte eine sehr wechselvolle Geschichte und war über viele Jahrhunderte Teil anderer
Staaten. Zuletzt war die Slowakei Teil der Tschechoslowakei, aus der am 01. Januar
1993 die Tschechische Republik und die Slowakische Republik entstand. Die erste Briefmarke
der Slowakei erschien 1939, wobei es eine Tschechoslowakische Briefmarke mit Aufdruck war.
Eigene Briefmarken die ausschließlich die Bezeichnung SLOVENSKO tragen erscheinen seit
1993. Seit dem Euro Beitritt der Slowakei 2009 werden die Briefmarken in Euro Nennwerten
herausgegeben. Die modernen Briefmarkenausgaben der Slowakei sind qualitativ hochwertig, da
sie fast alle in kombiniertem Raster- und Stichtiefdruck hergestellt werden. Die Motive der
Briefmarken sind abwechslungsreich und zeigen auffällig oft historische Gebäude und
Landschaften der Slowakei. Dadurch das die Ausgabepolitik eher konservativ ist erscheinen
relativ wenige Sondermarken, was sehr sammlerfreundlich ist.
Info: Briefmarken von der Tschechoslowakei
Die Tschechoslowakei war ein Binnenstaat in Zentraleuropa, der auf dem Staatsgebiet der heutigen
Tschechischen Republik, der Slowakei und der Ukraine bestand. Unter verschiedenen Namen
existierte die Tschechoslowakei vom Ende des ersten Weltkrieges 1918 bis 1992. Die erste
eigene Briefmarke der erschien 1918 und zeigte die Prager Burg. Vorher wurden die
Briefmarken von Österreich-Ungarn verwendet. Die Letzte offizielle Briefmarke erschien
am 19. Dezember 1992. Die Briefmarken der Tschechoslowakei erschienen in Nennwerten in
Tschechoslowakische Krone. Das mit dem Zerfall des Landes angeschlossene Briefmarken
Sammelgebiet hat auf Grund seiner wechselvollen Geschichte und die Wirren des 2. Weltkrieges
einige weitere in sich angeschlossene Sammelgebiete hervorgebracht. So gibt es polnische
Überdruckbriefmarken für das Gebiet von Ost Silesia und eigene Briefmarken für die
deutschen Protektorate Böhmen und Mähren. Die Tschechoslowakei hat außerdem
Zeitungsbriefmarken und Militärpostmarken herausgegeben, die sich bei Briefmarkensammlern
einiger Beliebtheit erfreuen. Gesammelt werden die Briefmarken der Tschechoslowakei
hauptsächlich in deren Nachfolgestaaten und im Rahmen von Themensammlungen.
Info: Briefmarken von Ungarn seit 1871
Ungarn ist eine parlamentarische Republik und ein Binnenstaat in Mitteleuropa.
Magyarország erlangte seine Unabhängigkeit von Österreich-Ungarn im Jahre
1918. Ungarn ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union, gehört jedoch bis jetzt
nicht der Euro Zone an. Währung ist das 1946 wiedereingeführte ungarische
Forint. Ungarische Briefmarken werden also mit Nennwerten in Forint herausgegeben. Die
erste ungarische Briefmarke wurde 1871 herausgegeben und zeigte Franz Joseph I.,
Kaiser von Österreich-Ungarn. Obwohl Ungarn Teil von Österreich-Ungarn
verfügte es zu diesem Zeitpunkt über eine eigene Postverwaltung. In den Jahren nach
dem ersten Weltkrieg wurde Ungarn mehrfach besetzt und es wurden ungarische Briefmarken jeweils mit
Überdrucken der Besatzungsmächte Frankreich, Rumänien und Serbien versehen.
Somit verfügt Ungarn über eine Reihe von angeschlossenen Sammelgebieten.
Während die Briefmarkenausgaben Ungarns zu kommunistischen Zeiten von relativ schlechter
Qualität und oft einfarbig waren hat sich dies seit dem Jahr 1990 geändert. Die
Motive auf aktuellen ungarischen Briefmarken sind sehr gut gestaltet, zeigen ein modernes Ungarn in
Europa, welches sich seiner eigenen Geschichte und Traditionen bewusst ist. Im Bezug auf die
Qualität der Briefmarken hat Ungarn ebenfalls stark aufgeholt und internationalen Standard
erreicht. Inzwischen wird bei einigen Sondermarken Ungarns sogar Blattgold eingesetzt.
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