EMBMV: Andreaskreuz bei Briefmarken
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Andreaskreuz bei Briefmarken #817
Andreaskreuz bei Briefmarken
Der Begriff Andreaskreuz kommt aus der Kirchengeschichte und bezieht sich auf den heiligen
Andreas. Allerdings gibt es auch im Strassenverkehr ein Andreaskreuz. So ist so ein
Andreaskreuz an jedem Bahnübergang zu finden. In der Philatelie ist das Andreaskreuz ein
besonderes Kennzeichen beim Druck von Briefmarken. So gab es die ersten Marken mit dem
Andreaskreuz in Österrreich im 19. Jahrhundert. Und so ist das Andreaskreuz ganz
einfach enstanden. Denn die Marken wurden auf Bögen gedruckt und damit die Bögen
auch alle Felder benutzen konnten, mussten einige Felder ungültig gemacht werden. Das
wurde mit einem X oder mit dem Andreaskreuz durchgeführt. Denn wenn man einfach das
Papier leergelassen hätte, dann hätte Fäscher das Papier für falsche Briefmarken
genutzt. So wurde praktisch der Rest vom Bogen durch das Andreaskreuz ungültig
gemacht. Bei Sammlern sind die Bögen sehr begehrt und werden auch hohe Preise dafür
bezahlt. Auch die Bundespost hat mit dem Andreaskreuz Geld gespart. Denn auch hier
wurden mit einem ähnlichen Trick, Fälschungen verhindert und Briefverkehr
erleichtert. Da damals die Andreaskreuze keine Briefmarken selbst waren, sind sie fast alle
verloren gegangen, weil weggeworfen. Aber weil das Kreuz auch gummiert war, wurden viele
Kreuze zum Zukleben von Kuverts genutzt. So kann der Sammler doch mal immer wieder ein
Andreaskreuz finden, einen ganzen Bogen zu finden, das würde den Einzug auf die Titelseite
Ihrer Tageszeitung schaffen.
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