EMBMV: Schmuck: Allgemein
hausautor
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Schmuck: Allgemein #11388
Schmuck: Allgemein
Seit Jahrtausenden begeistern sich die Menschen für Schmuck und jede Form von
Geschmeide. Egal, ob es um Ketten oder Perlen oder Stahl oder Gold oder Diamanten oder
glänzendes Plastik geht. Auch heute noch wird Kindern die Geschichte erzählt, wie
man die Indianer mit Schmuck und Feuerwasser abgezockt hat. Jeder König oder Fürst
oder General im Altertum war reich mit Schmuck behängt. Und immer schon gilt Schmuck als
wertvolles Geschenk. Und auch deswegen ist Schmuck Wertanlage und Sammelobjekt und
Dekoration, und selbstverständlich auch Diskussionsthema. Schon Kinder fangen an, sich
zu schmücken. Wobei wir zugeben müssen, die Mädchen hängen mehr
Engagement da rein als die Jungs. Aber wenn wir bei den Kindern mal genau hingucken, dann
werden wir sehen, es geht den Kindern gar nicht um den materiellen Wert. Es muss halt
glitzern und auffallen, wie ein Diamant das auch tut. Aber bei den Erwachsenen ist das ein
wenig anders. Auch dort gibt es sicherlich Schmuck, der keinen Materialwert hat, aber sehr
wertvoll ist und sehr teuer gehandelt wird. Das ist ja auch die Kunst eines Goldschmieds, aus
einem Material etwas Besonderes zu schaffen. Woher kommt denn die Aufmerksamkeit für
Schmuck. Machen wir es uns ganz einfach, springen wir in das alte Athen. Die hatten
weder Handy noch Fernseher. Und wenn jetzt der Promi mit Geschmeide anreist, wie Kleopatra im
gleichnamigen Film, dann erkennt das Volk seine Herrscher. Weil diese natürlich auch
ihre Logos und Signaturen und Herrschaftssymbole auch in den Tempeln oder Gebäuden
verewigten. Auch deswegen prägt man die Gesichter der Regierung in Münzen, damit
das Volk seinen König wiedererkennen kann. Deswegen hat es sich auch so entwickelt, dass
ein normaler Kieselstein kein Schmuckstück wird, sondern wie beim Abendkleid einer Dame, egal
ob beim Kindergartenkind oder bei der Millionärin auf dem Opernball - der Schmuck muss mehr
glänzen als die ganze Restparty zusammen. Und deswegen kommen wir auch gleich zur
Sprache der Schmuckwelt. Fast immer meint man, wenn man von Schmuck redet, Edelsteine,
gefasst oder eingearbeitet. An zweiter Stelle, wenn Sie das Wort: Schmuck hören, ist der
Goldschmuck gemeint. Danach kommt lange Zeit nichts. Egal ob statistisch oder vom Wert
her gesehen, im Prinzip gibt es einen wertvollen Schmuckbereich, das sind Objekte aus Gold und
Edelsteinen, und dann gibt es den aussergewöhnlichen Schmuck, egal ob aus Tierknochen oder
Platin oder Seide. In jedem Fall ist das Thema: Schmuck ein teueres Hobby. Wenn Sie
tatsächlich als Sammler in den Schmuckmarkt einsteigen wollen, dann sollten Sie schon
1.000 Euro im Monat dafür locker machen können. Damit Sie eine kleine
Vorstellung haben: ein anständiger Ring als Schmuck kostet 10.000 Euro oder mehr.
Das ist was anderes wie der Ring für das Kindergartenkind aus dem Kaugummiautomaten.
Selbst wenn Sie sich auf Modeschmuck spezialisieren sollten, auch dort sind die Objekte bei weitem
teuerer als wenn Sie Puppen oder Telefonkarten oder Seidentücher sammeln würden.
Und zum Schluss noch eine Warnung. Weil viele Menschen nicht hören wollen, gibt es viele
schwarze Schafe, die diese Nicht-Hörer abzocken und abzocken wollen. Zertifikate werden
gefälscht, und manchmal lohnt es sich, 10% mehr beim Edelmetallhändler zu bezahlen,
als irgendwo von einer Billigquelle im Internet abgezockt zu werden.
(Hochgeladen am 13.8.2018)
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