EMBMV: Philatelie erklärt: Mischfrankatur

Philatelie erklärt: Mischfrankatur 1
Was ist eine Mischfrankatur? Eigentlich versteht man unter "Mischfrankatur", abgekürzt MiF, wenn nicht eine Briefmarke auf dem Brief ist. So wenn man auf dem Kuvert nicht eine 1-Euro-Marke vorfindet, sondern eine 60-Cent-Briefmarke und eine 40-CentBriefmarke, was ja erlaubt ist, dann spricht man von einer Mischfrankatur. In vornehmen Kreisen gilt so etwas als unhöflich.

Philatelie erklärt: Mischfrankatur 2
Unter einer Mischfrankatur versteht man, wenn Freimarken verschiedener Ausgaben auf einem Kuvert zu finden sind. Das ist selten, aber bei Spezialsammlern beliebt. Zum Beispiel wenn auf einem Brief Briefmarken in D-Mark und Euro zu finden sind, aus der Übergangszeit.

Philatelie erklärt: Mischfrankatur 3
Eine Mischfrankatur ist, wenn Sie auf einem Briefkuvert einen Wertstempel und eine Freimarke finden, zum Beispiel als Zusatzfrankatur. Das ist gar nicht so selten, aber in bestimmten Kombinationen sehr reizvoll.

Philatelie erklärt: Mischfrankatur 4
Eine Mischfrankatur ist in der Philatelie, wenn zwei bestimmte Stempel darauf zu finden sind. Und zwar ist auf dem Kuvert ein Postfreistempler und ein Absenderfreistempler. Oder noch dazu ein Barfreimachungsstempel.

Philatelie erklärt: Mischfrankatur 5
Der Philatelist sucht am liebsten, wenn er sich mit Mischfrankatur beschäftigt, Kuverts, auf denen Dienstmarken und Briefmarken zu finden sind. Oder aber auch Briefmarken von verschiedenen Postverwaltungen. Gerade in der Zeit der Inflation sind solche Ganzsachen entstanden. Da es hier einen sehr unübersichtlichen Markt gibt, sollten Sie einen Spezialisten hinzuziehen, wenn Sie solche Objekte auf dem Dachboden finden.